Endlose Weite |
7. Tag, 2. März 2006:
Unseren Begleiter der letzten Tage,
Jörg, lieferten wir heute gleich nach dem Frühstück bei der
Schiffsanlegestelle in Puerto Pañuelo ab. Der musste ja mit dem Schiff
der Cruce del Lagos-Tour wieder zurück nach Puerto Varas. Nun begann
unsere Fahrt durch die Pampa. Endlose, schnurgerade Straßen, kaum
Verkehr.
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Wer jedoch glaubt, die Gegend sei eintönig, der
irrt. Landschaft und Vegetation ändern sich immer wieder. Manchmal flach,
unüberschaubare Weiten, dann wieder felsig und hügelig. Die
schneebedeckten Gipfel der Anden verschwinden mehr und mehr aus dem
Blickfeld. Was sich jedoch kaum ändert, ist der stark aus dem Norden
wehende Wind. Der bläst manchmal so heftig, dass man beim Öffnen der
Autotür aufpassen muss, dass diese einem nicht aus der Hand gerissen
wird.
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Pampa südlich von Bariloche
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Flamingos
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Auch an einem kleinen See mit Flamingos kamen wir
vorbei. Die Route heute: Bariloche - El Bolson - Esquel - Tecka -
Gobernador Costa. Oh Schreck! Bei der Ortseinfahrt in Gobernador Costa
stellt Arvid fest, dass die Bremsen des Pick-Ups ihren Dienst versagen.
Die dortige Werkstatt konnte jedoch die Bremsen nicht reparieren. Wir
sollten doch in den "Nachbarort" Sarmiento fahren, riet man
uns. Nun, Sarmiento ist 250 km von Gobernador Costa entfernt.
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Also ging es dann ohne, oder sagen
wir mal, fast ohne Bremsen, die nächsten 250 Kilometer nach
Sarmiento. Nur gut, dass auf der Straße fast kein Verkehr war. Auch
eine etwas abenteuerliche Werkstatt fanden wir um 9 Uhr abends noch.
Dort versprach man uns, das Auto bis zum Vormittag des nächsten Tages
zu reparieren. |
Arvids Pick-Up in der Pampa
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