Ob der noch das Pickerl in Österreich bekommen hätte? |
5. Tag, Dienstag, der 28. Februar 2006:
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir diesmal los. Diesen als Lastwagen umfunktionierten Bus entdeckten wir auf unserer Fahrt nach Bariloche in der Nähe einer Tankstelle etwas außerhalb des Zentrums. Die 70.000-Einwohner-Stadt, San Carlos de Bariloche, ist eines der wichtigsten Ski- und Tourismuszentren des Landes. Bariloche ist auch berühmt für seine vielen riesigen Schokoladegeschäfte, wovon ich mich bei einem kurzen Stadtbummel mit Arvid überzeugen konnte. |
Die Gegend um Bariloche wird auch die argentinische Schweiz genannt. Diesem Ruf will man unbedingt gerecht werden.Was aber gehört unverwechselbar zur Schweiz? Richtig! Der Berhardiner. "Foto gefällig?". Für ein paar argentinische Pesos darf man sich dann am Hauptplatz mit diesen freundlichen Hunden fotografieren lassen. Nichtzahlende Fotografen sehen diese Herren gar nicht gerne. Der Hund wird dann kurzerhand umgedreht. Mein Glück, dass da gerade einer von der gegenüberliegenden Straßenseite ebenfalls ein Gratisfoto schießen wollte. | |
Alpenländische Architektur und alpenländisches Flair auch im Skizentrum beim Cerro Catedral ca. 20 Kilometer außerhalb der Stadt. Leider war es auch hier so stark bewölkt, dass sich eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Gipfel wohl kaum gelohnt hätte. | |
Wir beschlossen daher, einen Ausflug zum Lago Steffen im südlichen Teil des Parque Argentino Nahuel Huapi zu unternehmen. Die enge Straße im Park zum See unterliegt einer Einbahnregelung. Die Zufahrt ist nur bis 15 Uhr, die Rückfahrt erst ab 16 Uhr gestattet. Wer einmal dort gefahren ist, weiß warum. Der schmale Weg im steil zum See abfallenden Gelände bietet kaum Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr. |
|
Für uns blieb jedenfalls noch Zeit genug, an einem Aussichtspunkt eine kleine Picknickpause einzulegen und ein Stück unserer 6-Kilo-Melone, die wir schon seit Puerto Varas auf der Ladefläche unseres Pick-Ups mitgeführt hatten, gemeinsam mit Jörg zu verzehren. | |
Vor einem Bach, den Arvid vorsichtshalber nicht mehr dem Auto durchqueren wollte, parkten wir die Camioneta, wanderten von dort zunächst zu einem Wasserfall und schließlich zum nahe gelegenen Lago Steffen. Kurz vor sechs Uhr fuhren wir zurück nach Bariloche in unser Quartier. | |
Bevor wir heute nochmal in demselben Restaurant wie gestern zu Abend aßen, besuchten wir noch den kleinen Ort Colonia Suiza und den Bergfriedhof am Fuße des Cerro Lopez. Neben anderen findet man dort auch einen Grabstein des argentinischen Slalommeisters von 1948 und Mitglied der argentinischen Ski-Nationalmannschaft von St. Moritz 1948 und Oslo 1952, Gino de Pellegrin. | |
Nur ein paar Schritte abseits der Gräber im Wald wächst überall die orange Mutisie, das Symbol Patagoniens. |
Mutisia naranja. Die orange Mutisie ist das Symbol Patagoniens |
oder gehe zu Tag 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 Gästebuch Alle Fotos im Überblick Routenpläne Von A bis Z