Tamara und Irene in Puerto Varas

CHILE - Winter im Seengebiet

Puerto Varas

Gut tausend Kilometer sind es von Santiago bis Puerto Montt, der Hauptstadt der X. Region Chiles, der Region de los Lagos. Die Wolken werden zusehends dichter, je weiter man in den Süden kommt. Der Flug, immer entlang der Gebirgskette der Anden, dauert weniger als zwei Stunden. Immer wieder ragt eine weiß glänzende Spitze eines Vulkans aus der Nebel- und Wolkendecke hervor. Für Puerto Montt gilt Ähnliches wie für Santiago. Die 140.000-Einwohner-Stadt gilt nicht gerade als Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt.

 

Wohl aber das nur 20 km entfernte Puerto Varas. Das touristische Zentrum der chilenischen Seenregion liegt am größten innerchilenischen See, dem Lago Llanquihue, der mit seiner Fläche von 850 km² etwa anderthalb mal so groß wie der Bodensee ist. In der Stadt sowie in der ganzen Region ist auch heute noch der Einfluss der deutschen Einwanderer vor über hundert Jahren sichtbar. Die Umgebung ist reich an touristischen Attraktionen. Von der Uferpromenade aus hat man einen schönen Blick auf die Vulkane Calbuco, dessen letzter großer Ausbruch im Jahr 1961 war,

 

und Osorno, der im Jahr 1869 das letzte mal bewiesen hat, dass er noch keinesfalls zu den erloschenen Vulkanen gehört. Wegen seiner ebenmäßigen Form und seiner das ganze Jahr über mit Eis bedeckten Kuppe gilt der Osorno als der schönste Vulkan Chiles und wird oft auch mit dem japanischen Fuji San verglichen.

Die Kirche von Puerto Varas soll eine Kopie einer Marienkirche im Schwarzwald sein. Von 1915 bis 1918 erbaut, gilt das Holzbauwerk mit seiner Wellblechfassade heute in Chile als nationales Denkmal. ...weiter

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